Was ich schon immer über Yoga wissen wollte……
Das kleine Yoga-Alphabet |
Atmung |
Die Atmung spielt im Yoga eine besondere Rolle. Die Yoga-Atmung wird Pranayama genannt. Prana heißt Lebensergie.
So wie es drei Stadien für eine Asana gibt, besteht auch Pranayama aus drei Teilen pro Atemzug:
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Affirmation |
Eine Affirmation ist ein selbstbejahender Satz, den wir uns selbst wieder und wieder sagen, um unsere Gedanken umzuprogrammieren. Das Ziel dabei ist, unser Verhalten und unsere Gefühle zu dauerhaft zu verändern. Denn Denken, Fühlen und Handeln hängen wechselseitig zusammen und wenn ich meine Gedanken durch Affirmationen dauerhaft ändere, dann ändert sich nach einer Weile auch mein Verhalten und auch meine Gefühle ziehen nach. |
Asana |
Asana bedeutet Yoga-Haltung.
Wichtig bei der Ausübung ist das bewusste Hineingehen, der richtige Atem, bewusstes Halten und das bewusste Auflösen des Asana. Yoga-Asanas sollen bei ihrer Ausführung immer zwei Qualitäten enthalten: Stabilität und Wohlbefinden.
Asanas dienen nicht nur körperlicher Geschmeidigkeit und Kraft, sondern auch einer guten Körperbeherrschung; sie harmonisieren Körper und Geist. |
Bandha |
Bandha ist Verschluss, Bindung.
Ein wichtiges Bandha im Yoga ist Mula Bandha, das Zusammenziehen der Beckenbodenmuskeln. |
Balance |
Balance ist Gleichgewicht, Ausgeglichenheit.
Betrachtet man das Gleichgewicht, geht es nicht nur um unseren Körper, dass wir gerade stehen, sondern auch um unseren Geist. Wenn unser Geist unruhig ist, dann ist es unser Körper auch und umgekehrt. Mit Balance-Haltungen, können wir unsere Konzentration fördern und finden wieder in unser Zentrum. |
Chacra |
Chacra bedeutet Rad. Die 7 Hauptchakren sind Energiezentren und entlang der Wirbelsäule angelegt. Jedem Chakra ist eine Farbe zugeordnet. Muladhara – Wurzelchakra – rot Svadisthana – Sakralchakra – orange Manipura – Nabelchakra – gelb Anahata – Herzchakra – grün Vishudda – Kehlchakra – blau Ajna – Stirnnchakra – Indigoblau Sahasrara – Kronenchakra -violett
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Dharana |
„Dharana“ kommt aus dem Sanskrit (धारणा) und bedeutet Konzentration, Tragen, Festhalten – oder einfacher gesagt, dass du der Herr deiner Gedanken bist. Nicht nachlassende Konzentration ist ein geistiger Prozess und erfordert es, deinen Geist nach innen zu richten.
Das klingt jetzt wirklich schwieriger als es ist. Du hast sicher bereits einmal Dharana erlebt. Hast du dich einmal dabei ertappt, wie du vollkommen in deine Lieblingsbeschäftigung vertiefst warst und alles um dich herum ausgeblendet hast? Wunderbar, das war Dharana, im Flow sein. Solche Momente vereinigen dich mit dir selbst, schaffen Ruhe in deinem Geist und bringen dir inneren Frieden. Nur ein ruhiger Geist ist offen für neue, vielleicht spirituelle Erfahrungen.
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Feet up Yoga |
Mit dem Feet up kannst Du spielend einfach und ganz sicher die Welt auf den Kopf stellen. Anders als im freien Kopf- oder Schulterstand werden hier weder die Halswirbelsäule noch der Nacken durch Fehlhaltungen oder zu grosse Belastungen gefährdet.
Der Yoga-Hocker hält viele perspektiven für sanfte oder fordernde Flows bereit. Aussserdem bietet er eine Akupressur im Nacken- und Schulterbereich. Herrlich!!!! Wer die Welt auf den Kopf stellt, dem liegt der Himmel zu Füßen |
Faszien – Yin Yoga |
Faszien Yin-Yoga
Neue Forschungen haben ergeben, dass das Bindegewebe an jeder unserer Bewegungen aktiv beteiligt ist und uns Stabilität und Stärke verleiht. Mit dem Faszientraining (Bindegewebstraining) ist es möglich, eine „Entschlackung“ des Bindegewebes vorzunehmen und so die Funktionsfähigkeit zu verbessern. Blockaden werden gelöst. Die Faszien durchziehen den kompletten Körper mit einer netzartigen Struktur, die ihm Halt und Elastizität gibt. Wird dieses Netz mit einer besonderen Trainingsform gedehnt, aktiviert und letztlich entschlackt, ist dies für den gesamten Organismus wie eine Vitalisierungs- und Verjüngungskur. Dazu dienen die Yin Yoga Asanas (Haltungen), Selbstmassagen mit der Faszienrolle, spezifische Programmabfolgen. Regelmäßig geübt, bringen sie nicht nur den Körper in Bestform, sondern lassen auch den Geist zu Ruhe und Gelassenheit finden. |
Gunas |
Menschliche Eigenschaften werden in sanskrit „Gunas“ gennant. Was verbirgt sich nun hinter den Gunas?
Sattva, die Reinheit und Klarheit, Güte und Harmonie. Sattva wird als Höchstes der Gunas betrachtet, da es uns Menschen Wahrhaftigkeit und Weisheit verleiht und zum Göttlichen führt. Wer viel Sattva in sich hat, bringt nichts so leicht aus der Fassung – heutzutage würde man sagen, die Person „ruht in sich“. Rajas, die Energie und Bewegung, der Trieb, die Leidenschaft und der Drang. Eine dynamische Eigenschaft, die uns zu Bewegung veranlasst, aber auch gefährlich sein kann, wenn die Leidenschaft und Kraft sich in Rastlosigkeit und Anspannung verkehrt… Auch Gier, Haß, Neid und Mißgunst sind Emotionen, die aus Rajas enstehen. Wir brauchen also Rajas, um aktiv und kreativ zu sein, da es uns antreibt. Hier kommt es auf das richtige Maß und die Ausgeglichenheit an. Viel Yang-Energie benötigt immer auch Yin zum Ausgleich… Das 3. Guna ist Tamas, die Trägheit und Verfängnis, das Zurückhaltende, Dunkle und Schwere. Diese Charakteristika wirkt hemmend, verwirrend, verunsichert uns und bremst uns im Rajas aus. Hier lauert die dunkle Macht der Täuschungen, der maßlosen Befriedigung von Leidenschaften…
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Karma |
Was ist Karma eigentlich?
Die korrekte Bedeutung von Karma ist im Grunde genommen das Resultat einer Handlung und die Handlung selbst. Wenn man sich das Ganze nun richtig anschaut, ist das Karma vergleichbar mit dem dritten newton’schen Gesetz, dem Reaktionsprinzip. In anderen Worten: Das Karma ist keine Art von Bestrafung des Lebens, sondern bedeutet viel mehr: Was du sähst wirst du ernten. Um das zu vermeiden, müssen wir darauf achten, dass unser Karma in einem gesunden Gleichgewicht gehalten wird. Die folgenden 12 Regeln des Karmas werden dir zeigen, wie das geht. Die 12 Gesetze des Karma
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